Drucker und Morse-Gerät von JK Brickworks

Drucker und Morse-Gerät von JK Brickworks

2018-11-03 Review 1

Beeindruckend, nicht war? Das fertig ausgedruckte Dokument (die „testpage“ des „.ev3“-Programms (Erklärung nachfolgend)) findest du hier.

Bei diesem Drucker mit Morse-Gerät handelt es sich um ein Projekt, welches ich nach Anleitung von JK Brickworks aus nur einem LEGO Mindstorm EV3-Kit (31313) gebaut habe und mit einem LEGO Mindstorms „.ev3“-Programm (ebenfalls von JK Brickworks) in Betrieb genommen habe.

Der Drucker selber funktioniert mit 3 Achsen:

  • 1. Achse: Das Papier wird von einem großen Motor vor- und zurückbewegt
  • 2. Achse: Der Stift wird durch eine Art Schienen-System nach rechts und links bewegt
  • 3. Achse: Der „Druckkopf“ wird durch einen mittleren Motor nach Oben und Unten gekippt.

Des weiteren wird die Papier Zu- und Abfuhr automatisch durch einen verbauten Farbsensor, der erkennt, wenn sich Papier im Drucker befindet, geregelt

Anstelle eines Tintenstrahles oder Laser-Toner verwendet dieser Drucker einen herkömmlichen Stift, welcher jedoch durch unebene Legoteile diese flüssige Tinte, die immer ausläuft, verwenden muss. In meinem Fall ist ein Pelikan Inky zum Einsatz gekommen. Der Stift wird mit einem Gummiband gehalten.

Das Morse-Gerät besteht im Grunde nur aus dem Knopf (auch Drucksensor genannt), den Rest erledigt das „.ev3“-Programm von JK Brickworks.

Das Programm ist sehr komplex aufgebaut:

  • Für jeden einzelnen Buchstaben gibt es ein Teil-Programm, welches in Java in etwa einer Klasse entsprechen würde, in dem Befehle zur jeweiligen Bewegung der einzelnen Motoren vermerkt sind.
  • Es gibt verschiedene Programme für das Drucken, für das Initalisieren sowie für die Kalibrierung, für das Lesen des Morse-Codes und für das heben und senken des Stiftes.

Die Kalibrierung erfolgt durch Drücken der oberen und unteren Taste am „Brick“ um den Stift zu heben oder zu senken. Die Rechts-Links-Bewegung wird eigenständig kalibriert, das Vor- und Zurückschieben des Papiers muss nicht kalibriert werden.

Negative Kritik gibt es von meiner Seite kaum, lediglich die hoch-runter-Bewegung des Stiftes musste ich im Code etwas erhöhen, da das zuständige Zahnrad bei mir zu spät gegriffen hat.

Dennoch möchte ich ein riesiges Lob an JK Brickworks aussprechen, vielen Dank für die wundervolle Idee, die leicht zu verstehende Anleitung und das voll funktionsfähige „.ev3“-Programm! Mir hat sowohl das Bauen als auch das anschließende Ausprobieren viel Freude bereitet!

Eine Antwort

  1. Josey Constantin Wörmann sagt:

    Ich hatte den Drucker auch gebaut, und kann im Grunde nur das bestätigen, was du geschrieben hast.
    Allerdings war die „Hoch-Runter-Bewegung“ bei mir korrekt eingestellt, man kann ja etwas justieren.

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